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Top 7 der beliebtesten Hochzeitsbräuche in Deutschland

Geposted in Hochzeitsinspirationen

Es gibt einige Bräuche und Traditionen, die auf keiner Hochzeit fehlen dürfen. Nein, wir sprechen hier nun nicht von Braut und Bräutigam ohne die eine Hochzeit erst gar nicht stattfinden würde.

Wir sprechen von kleinen Details, Aktionen und Attraktionen, die eine Hochzeit genau so aussehen lassen, wie wir uns eine Hochzeit nun mal vorstellen. Hier findest du die beliebtesten Hochzeitsbräuche in Deutschland von traditionell bis modern.

Hochzeitseinladungen

Etwas Altes, etwas Neues, etwas Blaues und etwas Geliehenes

Wenn es um Hochzeitsbräuche geht, dann steht wohl dieser Brauch immer ganz weit oben in der Liste. Dabei ist der nicht einmal deutsch und derart auch nicht komplett. Denn dieser ursprünglich aus England stammende Brauch lautet in voller Form „Something old, something new, something borrowed, something blue and a lucky six-pence in your shoe (und einen Glückspfennig im Schuh).“

Erklärung: Mit dem Alten wird die Vergangenheit symbolisiert, das Neue zeigt auf den neuen Lebensabschnitt, dass Blaue steht für Treue, etwas Geliehenes signalisiert die Freundschaft und der Glückspfennig? Dreimal dürfen Sie raten …

Reis werfen, damit die Kinder kommen

Das Werfen von Reis auf das Brautpaar nach der Trauung soll die Ehe fruchtbar werden lassen. Aber: „Mit Lebensmitteln spielt man nicht.“ So ist dieser Brauch leider etwas aus der Mode gekommen, obwohl natürlich die Vögel den Reis aufpicken werden.

Alternativ entscheiden sich inzwischen Brautpaare dazu, Seifenblasen, Blumenblüten oder gleich Vogelfutter zu verwenden. Doch ob das Brautpaar es mag, nach der Trauung mit „Trill“ beworfen zu werden ist natürlich eine Frage des Geschmacks. Achtung! Auch das Verstreuen von Reis auf einem Parkettfußboden als Hochzeitsstreich kann die Gemüter durchaus erhitzen. Hiervon sollte besser Abstand genommen werden.

Der Polterabend: Bitte kein Sperrmüll abladen

Keine Hochzeit ohne Polterabend! Diese Tradition ist wohl älter als die Kirche selbst. Steingut und Porzellan werden zerschlagen, um die bösen Geister fernzuhalten. Die Arbeit mit dem Aufräumen wird dann „netterweise“ dem Brautpaar überlassen, um zu zeigen, dass sie gestellte Aufgaben gemeinsam lösen können.

Leider wird von einigen Gästen dieser schöne Brauch inzwischen dazu genutzt, lästigen Sperrmüll zu entsorgen. Geworfen werden sollten tatsächlich nur Steingut und Porzellan – Glas zu zerschmettern bringt dem Brauch nach übrigens Unglück.

Oh schreck, die Braut ist weg: Die Brautentführung

Die Tradition der Brautentführung wurde im Ablauf über die Jahre, zum Missfallen der „Entführer“, ein wenig verändert. Traditionell entführen die besten Freunde des Bräutigams die Herzdame und tingeln mit ihr durch die Kneipen und Gasthöfe. Der Bräutigam, den „Brautnappern“ auf der Spur muss nun in den Kneipen und Gasthöfen, die er aufsucht, die Zeche zahlen.

Nunmehr ist es so, dass die Braut an einem bestimmten Ort gebracht wird und der Bräutigam mit Hinweisen, einer Schnitzeljagd ähnlich, die Braut zu finden hat. Sehr schön ist die Variante das der Bräutigam der Braut als „Lösegeld“ ein Liedchen (Gstanzl) singen muss. Worauf dieser Brauch beruht, dass willst du nicht wirklich wissen, vertrau mir da …

Vorsichtig Flugobjekt: Der Brautstrauß

Wussten Sie eigentlich, dass dem Bräutigam die Aufgabe zukommt, den Brautstrauß zu organisieren? Brautsträuße dienten im 15. und 16. Jahrhundert als „Gasmaske“. Dies hatte mit den hygienischen Bedingungen zu dieser Zeit zu tun, als die Gäste es mit dem Duschen und Baden nicht so genau nahmen und in der Kirche mehr Weihrauch eingesetzt wurde, als Fenster vorhanden waren.

Damit die Braut also nicht besinnungslos wurde, bevor sie „ja“ sagen konnte, wurde ihr vom Bald-Ehemann ein Duftstrauß überreicht. Den Strauß hinter sich zu werfen tut die Braut kurz vor Ende der Hochzeitsfeier. Diejenige, der unverheirateten Damen welche ihn fängt, ist bekanntlich als Nächstes mit der Hochzeit dran …

Nicht nur zur Fußball-WM: Der Autokorso

Der Autokorso hat heutzutage eigentlich nur einen Zweck: Die Menschen um dich herum darauf aufmerksam zu machen, dass du nun verheiratet bist. Dies war aber auch mal anders.

Traditionell wurde der Autokorso oder auch die Kutsche von den Passanten angehalten. Nun musste das Brautpaar einen Schnaps spendieren und mit dem „Wegelagerer“ trinken, um durchgelassen zu werden. Solltest du die Tradition mit dem Trinken wahren wollen, fahre besser nicht selbst …

Endlich allein: Die Braut über die Schwelle tragen

Warum gibt es eigentlich immer nur böse und neidische Geister? Damit diese bösen Geister die Braut nicht anfassen können, trägt der Bräutigam sie über die Schwelle. Hier beginnt dann das neue Leben für dich, mit dem wir euch nun ungestört alleine lassen werden …

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