Interview - Brautstyling mit Steffy von Frisurenkunst
Stefanie von Frisurenkunst
In diesem Interview sprechen wir mit Stefanie Resch von Fristurenkunst für Brautstyling, Firsuren und das perfekte Make-up für die Hochzeit.
Während wir im Video munter drauf los plaudern und alle möglichen Do's and Dont's besprechen, findest du unter dem Video eine kurze Zusammenfassung zum schnellen Nachlesen.
Auch als Podcast verfügbar
Die wichtigsten Fragen kurz und knapp zum Nachlesen
Hier haben wir für dich eine Kurzfassung des Interviews erstellt:
Nina: Hallo Steffi! Es freut mich total, dass du da bist und dir Zeit nimmst, damit wir ein bisschen über Brautfrisuren und Braut-Make-up plaudern können. Stell dich doch bitte kurz vor – sag uns, woher du kommst und was du an deiner Arbeit besonders liebst.
Steffi: Ja, hallo zusammen und danke für die Einladung. Ich bin die Steffi, die Inhaberin von Frisurenkunst und ich komme aus Leibnitz – das ist in der Steiermark. Ich habe dort ein kleines Studio und mich auf Brautstylings und Make-ups spezialisiert, weil ich mit der Zeit einfach eine echte Leidenschaft dafür entwickelt habe. Das hat sich mit der Zeit so ergeben – am Anfang war das gar nicht mein Fokus. Früher habe ich das Hochstecken eher gehasst, aber mittlerweile liebe ich es! Es war wirklich ein spannender Wandel.
Nina: Super! So ähnlich war’s bei uns in der Hochzeitsfotografie auch – anfangs war das gar nicht unser Plan, aber irgendwie ist man dann da hineingerutscht, und plötzlich hat diese Leidenschaft Feuer gefangen und los ging’s!
Steffi: Ja, genau! Man merkt dann einfach: Das ist jetzt wirklich was, das ich richtig gern mache. Und wenn man dann dabei bleibt, baut sich das Stück für Stück auf.
Nina: So soll’s ja auch sein – die Leidenschaft ist ganz wichtig! Denn wenn man für etwas brennt, macht man’s auch richtig gut.
Steffi: Genau! Ich sehe das gar nicht wirklich als "Arbeit", sondern eher wie ein Hobby. Klar, es ist mein Job, aber ich verbinde damit viel Freude – deshalb macht es auch so Spaß. Es ist eben nicht dieses typische 0815-Ding, sondern etwas, das man wirklich gerne macht.
Nina: Das klingt hervorragend! Dann starten wir gleich mit der ersten Frage: Wie kann deiner Meinung nach eine Braut vorgehen, um ihren Wunsch-Look für Haare und Make-up zu finden?
Steffi: Also, es gibt ja im Internet Unmengen an Inspirationen – ganz vorne dabei ist natürlich Pinterest. Viele Bräute kommen aber auch schon mit konkreten Vorstellungen oder sogar mit Bildern von meinen eigenen Arbeiten auf Instagram zu mir. Das ist natürlich super – man findet da wirklich alles: Frisuren, Make-up-Ideen, ganze Stylings.
Wenn jemand schon eine Richtung im Kopf hat – zum Beispiel, ob sie die Haare offen oder hochgesteckt tragen möchte – ist es viel leichter, gemeinsam ein Konzept zu entwickeln. Natürlich gibt es auch Bräute, die überhaupt keine Vorstellung haben. Aber auch da finden wir immer etwas Passendes, das zum Typ und zum Hochzeitsstil passt.
Wichtig ist auch, bestimmte Dinge zu vermeiden. Wenn jemand zum Beispiel stark schwitzt, empfehle ich eher eine Hochsteckfrisur statt offener Haare. So kann man sich gut durch das Gesamtkonzept „durchschlängeln“, bis alles passt.
Nina: Super – da kommt also deine Expertise voll zur Geltung. Wenn eine Braut eher offen ist, kannst du super Feedback geben. Und wenn sie schon eine konkrete Vorstellung hat, die aber vielleicht nicht ganz zu ihrem Gesicht oder zum Stil passt, dann gibst du ehrliches, hilfreiches Feedback – das ist doch Gold wert!
Und wie findet denn eine Braut eigentlich den richtigen Stylisten für sich, damit Haare und Make-up am Hochzeitstag wirklich passen – und damit ihr Stil und ihre Vision auch wirklich umgesetzt werden? Hast du da ein paar Tipps, wie man bei der Suche nach der richtigen Person vorgehen sollte?
Steffi: Also, ich gebe immer den Tipp: Ruft einfach an oder trefft euch persönlich mit der potenziellen Stylistin. Ich mache das auch wirklich so – es gibt einige Bräute, die schon vorab zu mir kommen, wir quatschen ein bisschen, und dann merkt man relativ schnell: Passt das überhaupt? Wer bin ich, wer ist sie – harmoniert das?
Denn für mich ist klar: Es muss einfach menschlich passen! Zwischen Braut und Stylistin muss die Chemie stimmen. Wenn man sich irgendwie nicht auf einer Wellenlänge bewegt, wird das am Hochzeitstag nichts. Dann ist es auch völlig okay zu sagen: Ich suche weiter, bis ich jemanden finde, der zu mir passt – sei es vom Stil her oder einfach von der Art, wie man miteinander umgeht.
Ich finde es super, wenn Bräute einfach mal die Stylistin ihrer Wahl anfragen, schauen, ob überhaupt ein Termin frei ist – und dann vielleicht ein kurzes Kennenlernen vereinbaren, ein Telefonat führen oder sich persönlich auf einen Kaffee treffen. Danach kann man dann entscheiden: Ist das die Richtige oder vielleicht doch nicht?
Denn jeder Stylist arbeitet anders, hat seinen eigenen Stil. Ich selbst bin eher in der natürlichen Richtung unterwegs, während andere Stylistinnen mehr in die glamouröse Richtung gehen. Und genau so sucht sich die Braut dann eben jemanden, der zu ihr und ihrem Stil passt.
Nina: Ja, total! Ich finde gerade bei der Hochzeitsfotografie merkt man auch, wie wichtig die Harmonie ist – man verbringt so einen besonderen Tag miteinander, und da geht’s oft auch um persönliche oder emotionale Themen. Da muss das Vertrauen einfach da sein. Deshalb finde ich das toll, dass du das so offen ansprichst – dieses Vertrauen aufzubauen, ist wirklich essenziell.
Was würdest du sagen: Wenn jetzt eine Braut zu einem ersten Termin mit einer Stylistin geht – welche Fragen sollte sie stellen? Worauf sollte sie achten?
Steffi: Also bei mir bekommen die Bräute vorab sowieso einen kleinen Guide zugeschickt – da steht drin, was man idealerweise mitbringen sollte. Das sind meist Dinge, die man ohnehin schon hat. Zum Beispiel ein Foto vom Brautkleid – damit man einfach weiß, wie der Stil ist. Oder Inspirationsbilder für Frisur und Make-up. Haarschmuck, falls man schon welchen hat – das probieren wir dann gemeinsam durch. Manche Bräute kaufen ihren Haarschmuck selbst, andere probieren erst mal bei mir was aus.
Was ich auch ganz wichtig finde: Bringt euren Schmuck mit! Da geht’s nämlich z. B. darum, wie weit die Ohrringe sichtbar sein sollen – ob’s kleine Stecker sind oder auffällige Hänger – das beeinflusst auch die Frisur.
Und dann: Unbedingt ein weißes Oberteil tragen! Das simuliert schon ein bisschen das Kleid. Make-up wirkt nämlich auf weiß ganz anders als auf einem farbigen Shirt – ein grünes oder rotes Oberteil kann das ganze Styling verfälschen. Wir schauen uns dann alles gemeinsam an, was gebraucht wird.
Nina: Du hast das Thema jetzt eh schon angeschnitten – das Ganze läuft ja dann auf ein Probe-Styling hinaus. Wie wichtig findest du das, und was sollte man dabei beachten?
Steffi: Ich finde ein Probe-Styling extrem wichtig. Ich nehme ehrlich gesagt auch keine Braut an, ohne dass wir vorher eines gemacht haben – außer vielleicht im absoluten Notfall, wenn jemand spontan heiratet und keine Zeit mehr bleibt.
Aber selbst dann versuche ich zumindest, dass wir uns vorher kurz zusammensetzen, miteinander reden und ein paar Dinge ausprobieren – weil man sich das Endergebnis oft ganz anders vorstellt, als es dann wirklich ist.
Viele Bräute suchen sich Bilder aus dem Internet raus, die toll aussehen – und denken dann, sie sehen genauso aus wie die Frau auf dem Bild. Aber das funktioniert halt so nicht. Manchmal merkt man dann beim Probe-Styling, dass man sich mit der ausgesuchten Frisur oder dem Make-up gar nicht so wohlfühlt. Deshalb ist das für mich wirklich unerlässlich.
Ich glaube auch, dass mittlerweile kaum noch jemand ohne Probe-Styling arbeitet. Und aus Fotografensicht ist es auch super, wenn sich die Braut vorher schon mal gestylt sieht – ich empfehle dann oft, gleich ein Engagement-Shooting mit dem Probe-Styling zu verbinden.
Denn: Auf Fotos wirkt Make-up ganz anders. Viele Bräute haben Angst, dass es zu viel ist – aber die Kamera „schluckt“ enorm viel. Was in echt stark wirken kann, sieht auf dem Foto total natürlich aus. Und auch das ist wieder ein Punkt, wo Vertrauen entsteht – wenn die Braut sich selbst sieht, weiß, wie sie auf Bildern wirkt, und sich mit dem Styling wohlfühlt.
Denn am Hochzeitstag selbst ist es dann oft zu spät, um noch groß was zu ändern. Beim Probe-Styling merkt man das rechtzeitig – und kann nochmal anpassen.
Nina: Ein großes Thema ist ja auch die Haut – viele Bräute achten da besonders drauf. Da setzt du dann auch an, oder? Dass du dir wirklich anschaust: Was braucht die Haut? Und dass du da beraten kannst?
Steffi: Absolut! Das ist für mich ein ganz zentraler Punkt. Es bringt nämlich nichts, wenn man ein Probe-Styling macht und die Haut gar nicht bereit dafür ist. Deshalb ist es mir so wichtig, dass wir uns die Haut rechtzeitig gemeinsam anschauen – damit man dann auch wirklich die Basis hat, auf der ein schönes Make-up funktionieren kann.
Und wie du vorher schon gesagt hast: So ein Engagement-Shooting direkt nach dem Probe-Styling – das ist einfach eine mega Idee! Man hat die Haare und das Make-up schon fertig, also warum nicht gleich schöne Bilder machen? Da hat man dann coole Fotos, die man für die Einladungen oder die Deko am Hochzeitstag verwenden kann. Die Bräute, die das bei mir gemacht haben, waren total begeistert.
Und gleichzeitig lernt man auch den Fotografen schon kennen. Das nimmt einfach nochmal Stress raus – für alle Beteiligten, also vom Stylisten bis zum Fotografen. Wenn man sich vorher schon gesehen hat, ist am großen Tag alles viel entspannter.
Nina: Gibt’s denn aktuell Trends, was Frisuren oder Make-up für Bräute betrifft?
Steffi: Oh ja, da gibt’s einiges! Ein richtig großes Thema dieses Jahr ist die sogenannte Banane. Früher war das ja oft so streng und glatt, aber jetzt kommt sie verspielt und weicher daher – das ist richtig im Trend 2025. Aber auch die halboffenen Frisuren sind und bleiben ein Klassiker. Ich glaub, das ist ein Look, der einfach nie aus der Mode kommt – der ist romantisch, zeitlos und super wandelbar.
Und beim Make-up sehen wir grad wieder ein bisschen mehr Intensität – aber auf eine natürliche Art. Also, es geht nicht darum, dass man übertrieben geschminkt aussieht, sondern eher darum, das Gesicht schön zu liften. Die Techniken ändern sich da auch immer wieder – gerade aktuell geht’s viel darum, Konturen und Highlights so zu setzen, dass das Gesicht frischer und „gehoben“ wirkt, ohne unnatürlich zu sein.
Nina: Ah, spannend! Das mit der Banane kannte ich zum Beispiel noch gar nicht. Viele Bräute haben ja Angst, dass sie am Hochzeitstag zu stark geschminkt wirken oder irgendwie „zugekleistert“ aussehen. Wie gelingt dir denn ein natürliches Make-up, das trotzdem lange hält und auf Fotos super aussieht?
Steffi: Der Schlüssel ist für mich wirklich die Hautvorbereitung. Da gibt’s zwei Seiten: Meine Vorbereitung – und die der Braut. Ich lege total viel Wert darauf, dass wir uns die Haut frühzeitig anschauen. Was braucht sie? Wie ist der Zustand? Je besser die Haut, desto schöner wirkt später auch das Make-up.
Weil: Je mehr man „drübermalt“, desto schwerer wirkt alles. Viele meiner Bräute wollen ein leichtes, frisches Make-up – und genau das funktioniert nur, wenn die Haut mitspielt. Deshalb gibt’s bei mir auch die Möglichkeit, schon Monate vorher eine reine Hautberatung zu machen – und je früher man startet, desto besser kann man aufbauen.
Das ist ein Punkt, den viele Bräute gar nicht so auf dem Schirm haben – aber der macht wirklich einen Riesenunterschied!
Nina: Voll gut, dass du das so begleitest – dann muss man sich auch nicht stressen oder sich selbst Gedanken machen, wenn man keine Erfahrung hat.
Steffi: Genau das ist der Punkt! Ich nehme meine Bräute da wirklich komplett an die Hand. Vor dem Probe-Styling sprechen wir alles durch: Haut, Haarschmuck, Schmuck generell – alles, was man braucht. Und wenn’s soweit ist, bekommen sie von mir sogar Produkte mit nach Hause – inklusive Anleitung, was sie am Tag vor der Hochzeit tun sollen. Ich schick das auch nochmal per Mail – komplett durchgeplant. Und ich muss sagen: Letztes Jahr haben mir ganz viele Bräute gesagt, wie schön es war, so an die Hand genommen zu werden.
Man heiratet ja nur einmal – da kann man nicht alles wissen oder sich auf die Erfahrung von anderen verlassen. Deshalb versuche ich, diesen Part komplett zu übernehmen. Ich will, dass meine Bräute sich entspannen können – weil sie wissen: Für Haare und Make-up bin ich zuständig, und ich hab alles im Griff.
Nina: Das hört sich echt richtig gut an! Das ist ja genau das, was man am Hochzeitstag braucht: weniger Stress, mehr Leichtigkeit. Wenn man da so gut vorbereitet ist wie bei dir, dann kann man den Tag einfach genießen.
Wie kann eine Braut sicherstellen, dass Frisur und Make-up den ganzen Tag halten – von der Zeremonie bis zur letzten Tanzrunde?
Steffi: Im Normalfall machen wir das Styling natürlich schon so, dass es bombenfest hält. Aber es gibt trotzdem ein paar Dinge, auf die man achten kann. Zum Beispiel: nicht ständig mit Taschentüchern über das Gesicht reiben – lieber tupfen! Und beim Augenbereich ebenfalls ganz vorsichtig sein.
Im besten Fall bekommt die Braut auch ein kleines Touch-up-Set mit, sodass sie sich, wenn sie möchte, zwischendurch nochmal nachschminken kann. Besonders wichtig finde ich den Lippenstift – das ist einfach das Erste, was verschwindet: man küsst sich, trinkt was, lacht... Der Mund ist dauernd in Bewegung. Auch wenn Longlasting-Produkte gut halten – besser, man hat den eigenen Lippenstift dabei und kann vor den Fotos nochmal kurz nachlegen. Dann schaut man wieder fresh aus.
Bei der Frisur: keine Sorgen! Die wird so gut fixiert – da verrutscht nichts.
Nina: Und wie beeinflussen Jahreszeit oder Hochzeitsort (z.B. draußen im Freien) das Styling?
Steffi: Eigentlich gar nicht so sehr. Natürlich muss man sich bewusst sein: wenn man draußen heiratet, vielleicht im Juli oder August bei 35 Grad, dann muss man darauf achten, wie man das Make-up setzt und wie man die Frisur fixiert. Da helfen spezielle Produkte, die wirklich auf Hitzebeständigkeit ausgelegt sind. Ein bisschen nachtupfen kann im Laufe des Tages nötig sein – aber ansonsten: kein Problem.
Wenn’s regnet, ist es mit Locken natürlich so eine Sache – die halten zwar, aber vielleicht nicht ganz so gut wie bei trockenem Wetter. Da empfehle ich immer: einfach vorbereitet sein! Klare, durchsichtige Regenschirme schauen super auf Fotos aus – und es hilft eh nix, wenn’s regnet, regnet’s halt. Wichtig ist, dass das Brautpaar sich liebt und den Tag genießt. Die Sonne soll im Herzen scheinen – dann ist das Wetter fast schon nebensächlich.
Und ehrlich gesagt: manche der schönsten Fotos entstehen genau dann, wenn’s ein bissl geregnet hat!
Nina: Gibt’s Frisuren, die du je nach Gesichtsform oder Haartyp eher empfehlen oder eher abraten würdest?
Steffi: Ja, auf jeden Fall. Zum Beispiel, wenn jemand sehr, sehr feines oder wenig Haar hat, würde ich jetzt nicht gerade eine riesige Hochsteckfrisur empfehlen – außer die Braut will das unbedingt. Dann kann man mit Clip-in Extensions arbeiten.
Ich hatte zum Beispiel mal eine Braut, die meinte zuerst, sie will absolut nichts in die Haare reinmachen. Wir haben dann beim Probestyling einfach zwei Varianten ausprobiert – eine mit und eine ohne Extensions – und sie hat sich am Ende ganz klar für die Variante mit entschieden. Sie hat selbst gesehen, wie viel voller das aussieht und wie viel sicherer sie sich damit fühlt.
Viele Bräute wissen eh, dass sie eher feine Haare haben – und wir finden immer eine Lösung. Wenn’s nicht die große Hochsteckfrisur wird, dann halt eine andere, die trotzdem wunderschön aussieht.
Nina: Und was ist mit Schleier oder Haarschmuck – spielt das bei der Frisurenwahl eine große Rolle?
Steffi: Ja, klar – vor allem beim Schleier. Ich muss im Vorfeld wissen, ob ein Schleier geplant ist, damit ich den richtigen Verankerungspunkt setzen kann. Das muss halten! Meistens tragen die Bräute den Schleier sowieso nur zur Zeremonie und nehmen ihn danach ab. Deshalb zeige ich meistens jemanden aus der Hochzeitsgesellschaft, wie man ihn richtig rausnimmt – ohne dass was kaputtgeht oder verrutscht. Das funktioniert bis jetzt immer super.
Nina: Warum lohnt sich deiner Meinung nach die Investition in einen professionellen Stylist*in?
Steffi: Weil es einfach einen riesigen Unterschied macht. Ich hatte schon Bräute, bei denen die Freundin das Styling übernommen hat – und die waren am Ende unglücklich, weil’s einfach nicht so professionell gewirkt hat. Ein Profi weiß einfach, wie man das Gesicht richtig betont, was zu welchem Hauttyp passt und was auch auf Fotos gut aussieht.
Viele, die sich selbst gut schminken, tun sich schwer, jemand anderen zu schminken. Da kann’s dann passieren, dass Augen viel zu stark betont sind oder Lippenfarben verwendet werden, die auf Fotos einfach nicht wirken.
Außerdem ist’s einfach viel entspannter, wenn man jemanden hat, der das regelmäßig macht und weiß, wie man mit Aufregung umgeht. Viele Bräute sind am Hochzeitstag selbst die Ruhigsten – aber das Umfeld wird nervös. Wenn dann jemand da ist, der Ruhe ausstrahlt und alles im Griff hat, ist das Gold wert.
Nina: Wie lange im Voraus sollte man sich um einen Brautstylisten kümmern – und wie sieht das bei dir mit dem Kalender aus?
Steffi: Am besten ein Jahr bis eineinhalb Jahre vorher – je früher, desto besser! Besonders beliebte Termine wie der 6.6. oder der 8.8. sind oft extrem schnell weg. Manche Bräute schreiben mir sogar zwei Jahre vorher – und das ist kein Fehler.
Ich nehme an einem Tag maximal zwei Stylings an, manchmal auch nur eines, je nach Distanz und Zeitplan. Letztes Jahr hatte ich auch mal drei, aber das war wirklich eine Ausnahme mit perfekter Planung. Ich habe ein tolles Netzwerk an Kolleginnen – wenn ich selbst ausgebucht bin, frage ich dort nach und empfehle nur weiter, wenn ich die Qualität auch wirklich kenne und dahinterstehen kann.
Nina: Wie kann man dich erreichen und auf welchen Kanälen bist du aktiv?
Steffi: Ich bin auf Instagram, TikTok und Facebook unterwegs – aber Instagram ist definitiv mein Hauptkanal. Wenn man „Frisurenkunst“ googelt, findet man eigentlich alles, was man über mich wissen muss. Anfragen für Brautstylings bitte immer über mein Kontaktformular auf der Website – das ist für mich am übersichtlichsten.
Wenn jemand nur schnell wissen will, ob ein bestimmter Termin noch frei ist, kann sie mir auch gerne eine WhatsApp schicken – aber die konkreten Anfragen wickele ich dann über mein System ab. Da kriegt man auch gleich alle Infos zugeschickt: Ablauf, Probetermin, Angebot, Stornobedingungen usw. Ganz entspannt, ganz transparent, ganz professionell.
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